Die Kadenzfloskel wird zu einem 4-3 Vorhalt vereinfacht, und wie oben in Viertel aufgelöst.
Die Oktave ist auf einer Gambe nur spielbar, wenn der untere Ton auf einer leeren Saite liegt. In der bei Ganassi verwendeten Stimmung D-G-c-e-a-d' wären das die Oktaven D-d, G-g, c-c', e-e' und a-a'. Durch den von Ganassi verwendeten achten Bund befindet sich auch die c-c' Oktave noch innerhalb des Bundbereichs (Q.3). Da die untenstehenden Oktaven nicht zu dieser Gruppe gehören, überbrückt Ganassi den Abstand hier mit einer eingefügten Quint. Dies sind die einzigen "Akkorde", die er verwendet, auch wenn sie "die Harmonie und den Text beeinträchtigen können" (Q.1).

Warum Ganassi den Bass hier pausieren lässt, ist nicht zu erklären, da die Stelle ohne Veränderung spielbar wäre oder wie in Takt 19 gelöst werden könnte. Dass es sich um einen Druckfehler handelt, ist unwahrscheinlich, da Ganassi ,wie man im zweiten Buch, Kap. 15 (Q.5), sehen kann, die Möglichkeit hatte das Madrigal korrekturzulesen. (Einzig mögliche Erklärung könnte eine Art „Hommage" an die Lira sein, wo man aus spieltechnischen Gründen oft gezwungen war Bassnoten wegzulassen.)
Die Bassnote wird in zwei Viertel unterteilt.
Der Bass wird zur Klangverlängerung in zwei Halbe unterteilt (siehe Takt 3/4)

Die halben Noten in Tenor und Bass werden in Viertel unterteilt.
Der Bass wird (wie in Takt 3) nachgeliefert, und zusätzlich die punktierte Viertel im Tenor in Viertel und Achtel aufgelöst.

Siehe Takt 15
Obwohl eine Lösung wie in Takt 3 möglich gewesen wäre, fügt Ganassi das g ein. Der daraus resultierende, satztechnisch falsche Quartsextakkord scheint ihn nicht gestört zu haben. Durch die Rhythmisierung entsteht der Eindruck eines Arpeggios.
Siehe Takt 3

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