Ganze Noten werden bei Ganassi zur
Klang- verlängerung möglichst in Halbe
unterteilt. Wenzinger hingegen kommt zu einem entgegengesetzten Schluss: "...liegenbleibende
Noten wird man oft ausfallen lassen...". |
|
|
Wenzinger schreibt zwar: "Eine Oktave lässt sich auf der Gambe
nur darstellen, wenn der untere Ton durch eine leere Saite gespielt werden
kann." und "Zuviel solcher Füllnoten hemmen aber den
Fluss den Satzes...". In der Praxis verwendet er die "Füllnoten"
- im Gegensatz zu Ganassi - auch an Stellen wo sie nicht notwendig wären. |
|
|
Diese tenorisierende Kadenz und der dazugehörige 7-6
Vorhalt kommen in Ganassis Beispiel nicht vor. Ein
Unterteilen des Vorhalts und seiner Vorbereitung (siehe
Vorhalte bei Ganassi) wäre nur möglich, wenn der Basston
auf einer leeren Saite läge. Die Vereinfachung der
Kadenzfloskel ist analog zum 4-3 Vorhalt bei Ganassi. |
|
|
|