Thilo HirschThilo Hirsch studierte an der Schola Cantorum Basiliensis (SCB) Viola da gamba bei Christophe Coin (Diplom 1995, Diplomarbeit: Das "cantar alla viola" im 16. Jahrhundert) und Gesang bei R. Levitt und Kurt Widmer. Als Solist wurde er schon von zahlreichen internationalen Ensembles für Konzerte, CD- und Rundfunkaufnahmen verpflichtet. Seine Konzertreisen und Tourneen führten ihn durch ganz Europa, nach Nordafrika, Nord- und Südamerika und nach Japan. Seit 1991 ist er künstlerischer Leiter des ensemble arcimboldo, mit welchem er auch schon an zahlreichen Konzerten, Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen teilgenommen hat. 1996 gründete er das Theaterensemble TEATRO ARCIMBOLDO, von dessen Erfolg die Einladungen zu vielen Festivals und auch die begeisterten Kritiken zeugen: «Sinnenrausch, köstliches Musiktheater»/Basler Zeitung, «faszinierendes Tanztheater»/Schwetzinger Zeitung, «Spektakel für alle Sinne auf mitreißendem Niveau»/Fränkischer Tag, «Ein Abend der Maßstäbe setzte»/Thüringer Allgemeine oder «kostbares Juwel, welches das Publikum mit lang anhaltendem, stürmischem Applaus würdigte.»/ Schwetzinger Woche. Sein Interesse für seltene Streichinstrumente führte dazu, dass sich Thilo Hirsch der Erforschung des Tromba marina-Spiels widmete. Er ist nun einer der wenigen Experten für dieses aussergewöhnliche, im Barock weit verbreitete Instrument. Neben der Alten Musik arbeitet Thilo Hirsch auch regelmässig mit zeitgenössischen Komponisten zusammen, an die er, in seiner Funktion als Leiter des ensemble arcimboldo, Kompositionsaufträge vergab: Michael Bürgin: Reise nach Ettingen (2005), Abril Padilla: Der müde Tod (2007), Radiophonie (2011), La Piazza (2013), resonance-box (2015), Hans-Jürg Meier: herbst/ abtasten (2011), Erik Oña: DO-UT-DES (2012), Jason Rosenberg: Cacofono del Mercato (2013), Charlotte Torres: A tra-verres (2015).
Thilo Hirschs Interesse an historischer Aufführungspraxis, im Besonderen an der Schnittstelle zwischen musikwissenschaftlichen Theorie und instrumentaler Praxis, führte dazu, dass er schon an mehreren Forschungsprojekten beteiligt war, die eine Rekonstruktion von historischen Instrumenten in Verbindung mit ihrem Repertoire beinhalteten. Von 2007 bis 2009 war er Co-Projektleiter eines Nationalfonds-Forschungsprojekts der SCB zum Thema: "La Grande Écurie – Erforschung und Rekonstruktion der Instrumente und ihres Repertoires am Hof Ludwigs XIV. und XV.. Danach forschte er in einem Projekt der SCB über die Transformation der Streichinstrumente im frühen 16. Jahrhundert (BBT/SNF-Projekt 2011-2015) (Weitergehende Informationen zu diesen Projekten sind in der Online-Forschungsdatenbank der Schola Cantorum Basiliensis zu finden: www.rimab.ch.). Die 'klingenden' Resultate wurden jeweils mit Konzerten und einer CD des ensemble arcimboldo dokumentiert. Seit 2015 arbeitet Thilo Hirsch an der nachweisorientierten Rekonstruktion einer spanischen Renaissance-Vihuela d'arco und ihrer Spieltechnik.

Abril PadillaAbril Padilla (Komposition), 1970 in Buenos Aires geboren, in einem Land, in dem die Realität oft die Fiktion überschreitet. Seit 2006 lebt und arbeitet sie in der Schweiz/Basel. Nach einem Querflöten-Studium studierte sie elektroakustische Komposition an der Universität von Buenos Aires. Ihre Kompositionsstudien setzte sie am Centre de création musicale J. Xenakis, an der Hochschule von Pantin/Paris und in Kursen bei K.-H. Stockhausen fort. Ihr Interesse an der musikalischen Akustik veranlasste sie zu einem zusätzlichen Musikwissenschaftsstudium (Master Musikwissenschaft und D.F.S. in Musikalischer Akustik am CNSMPD, 2005). Neben elektroakustischen Kompositionen und musikalischen Improvisationen mit alltäglichen Gegenständen ist sie an mannigfaltigen künstlerischen und pädagogischen Projekten (z.B. am Tonstudio der Cité de la Musique, Paris) beteiligt.
Abril Padilla ist Preisträgerin mehrerer internationaler Kompositions-Wettbewerbe (MAP Kompositions-Wettbewerb 2002, Hörspielwettbewerb des Spanischen Rundfunks CDMC, 6. Radiophonie-Wettbewerb La Muse en Circuit des WDR/Radio Suisse Romand, Festival Archipel Genf, 2005). Ihr Stück Fluide Urbain ist 2005 auf CD erschienen und gewann 2006 den Zuhörerpreis des Internet-Radiosenders www.elektramusic.com. Zusammen mit Sol Bilbao Lucuix wurde sie 2011 für das Werk Grimja mit dem Sperber-Preis ausgezeichnet.
In Verbindung mit der Teilnahme an zahlreichen internationalen Festivals hat sie verschiedene Kompositionsaufträge realisiert, wie z.B. 2004 für das Festival Angelica der Stadt Bologna und 2006 für ARIAM (Ile de France). Ihre Komposition Les trois lumières zum Stummfilm Der müde Tod von Fritz Lang für elektronisch verstärkte Tromba marina, Klangobjekte und Tonband wurde von 2007-2009 an zahlreichen Festivals in der Schweiz, Deutschland, Argentinien, Uruguay und in Chile aufgeführt. 2010 wurde eine Klanginstallation von A. Padilla für das Unterwasser-Museum in Lorient (Bretagne) eröffnet. Seit 2010 erhielt sie Kompositionsaufträge von folgenden Ensembles: Ensemble Eunoia, ensemble arcimboldo, Kulturzentren ABC und CMC (La Chaux-de Fonds), SCB (Klanginstallation für das Projekt Alcina) und Traversées(La Chaux-de Fonds/Besançon). Ihr Stück Feu de voix wurde 2012 am Festival International Musicacoustica in Peking gespielt. abrilpadilla.net

Andreas Böhlen – Blockflöte, Saxophon andreasboehlen.com
   
Wilhelm Bruck – Gitarre

www.paul-sacher-stiftung.ch/forschung/2010-zwei-mann-orchester/mitwirkende.html

   
Helena Bugallo – Klavier www.bugallowilliams.com
   
Juan Braceras – Violine, Stroh-Violine

www.juanmariabraceras.com

   
Giovanna Baviera – Sopran, Viola da gamba

giovannabaviera.com

   
Leonardo Bortolotto – Viola da gamba, Rabab

www.rerenaissance.ch/musikerinnen/leonardo-bortolotto

   
Titus Bellwald – Tar titusbellwald.ch
   

Julian Behr – Laute, Vihuela de mano

www.fhnw.ch/de/personen/julian-behr

   
Anna-Lena Elbert – Sopran www.doreenlutz.com/de/artists/elbert-anna-lena
   
Peppe Frana – Plektrum-Laute

labyrinthonline.org/i/peppe-frana

Brian Franklin – Viola da gamba

www.rerenaissance.ch/musikerinnen/brian-franklin

   
Karel Fleischlinger – Gitarre, Bogengitarre www.fleischlinger.cz/instrumente.html
Franziska Finckh – Viola da gamba www.escapades.de/portfolio/franziska-finckh
   

Lanet Flores – Klarinette, Bassklarinette

www.musik-akademie.ch/en/offer/lessons-and-courses/detail/flores-lanet.html

Aleksander Gabrys – Kontrabass

de.wikipedia.org/wiki/Aleksander_Gabrys

   
Mojca Gal – Barockvioline, Barocktanz www.mojcagal.com
   
Anita Kuster – Posaune, Alphorn

anita-kuster.ch

   
Ian Harrison – Schalmei, Dudelsack, Zink, Platerspiel

www.ian-harrison.eu

   
Ulrike Hofbauer – Sopran

www.ulrikehofbauer.com

   
Jessica Horsley – Viola da gamba, Violone

jessicaulusoyhorsley.com

   
Tiago Teixera Leal – Laute, Theorbe www.facebook.com/tiago.t.leal
   
Raphael Meyer – Blockflöte

www.facebook.com/raphaelbenjamin.meyer

   
Hans-Christof Maier – Blockflöte

musik.ken.ch/Biomaier1.html

   
Carolin Margraf – Renaissanceharfe, Harfe

www.facebook.com/carolin.s.margraf

   
Mara Miribung – Cello, Stroh-Cello

www.maramiribung.com

   
Tobie Miller – Drehleier

www.tobiemiller.net

   
Ailen Monti – Laute, Gitarre, Perkussion

www.ailenmonti.com

   
Grace Newcombe – Sopran, Harfe www.rerenaissance.ch/musikerinnen/grace-newcombe
   
Sophia Nidecker – Tuba

www.sophianidecker.ch

   
Marc Pauchard – Blockflöte, Zink

www.capella-itineris.ch/marc-pauchard.html

 
Maria Luisa Pizzighella – Schlagzeug

musicdirectory.ch/profiles/maria-luisa-pizzighella

 
Caroline Ritchie – Viola da gamba

carolineritchiegamba.com

 
Jonathan Romana – Trompete

www.facebook.com/jonath.romana

 
Ruben Mattia Santorsa – Gitarre, Phono-Ukulele

www.rubenmattiasantorsa.com

Rui Stähelin – Renaissancelaute, Chitarrone, Bass www.rerenaissance.ch/musikerinnen/rui-staehelin
 
Charlotte Torres – Klavier, Komposition

www.charlottetorres.ch

Félix Verry – Rabab, Rebec, Fiedel, Violine www.felixverry.com

 

 

 

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